Food 4 Friends

Wir verbringen jede Menge Zeit in der Küche, denn Besprechungen machen am meisten Spass, wenn man sie beim Kochen und natürlich beim Essen macht. Jetzt wird es Zeit unsere kleinen Geheimnisse mit Ihnen zu teilen. Viel Spaß und guten Appetit.

Im ersten Teil unserer Kitchenstories ein einfaches, aber wunderbares Rezept, das den Ballast der Feiertage dahin schmelzen lässt.

Paechu Kimchi

Paechu Kimchi ist das am weitesten verbreitete Kimchi überhaupt und findet sich in jedem koreanischen Kühlschrank. Speziell in der Weihnachtszeit, mit all den Leckereien kann Kimchi Seele und Körper wieder auf Vordermann bringen.

Für ein 5-Liter-Gefäß:

2 kg Chinakohl, 200 g Meersalz (unjodiert!)

Kimchi-Paste:

  • 150 g Kochugaru (koreanisches  Chilipulver) 
  • 300 g Lauch, fein gehackt
  • 3 EL frisch gepresster Knoblauch
  • 2 EL fein geriebener Ingwer
  • 200 g Rettich, geraspelt
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 EL Zucker  
  • 1-2 EL Salz

Zubereitung:

  1. Die Kohlköpfe längs halbieren und mit der Schnittfläche nach oben in eine große Schüssel legen. Den Kohl schichtweise salzen. Dabei kommt es nicht aufs Gramm an. 
  2.  Den Kohl mit Wasser übergießen, bis er ganz bedeckt ist. Einen Teller oder Kimchi-Stein als Gewicht auflegen, sodass der Kohl unter Wasser gehalten wird. 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
  3.  Das Wasser abgießen und ein Stückchen Kohl, am besten aus der Mitte, probieren. Den Kohl mehrmals mit kaltem Wasser abspülen und das Wasser vorsichtig aus den Blättern drücken.
  4. Alle Zutaten der Kimchi-Paste vermischen.
  5. Kohl und Kimchi-Paste gründlich vermengen, etwas Paste zwischen die Blätter reiben.
  6. Die halbierten Kohlköpfe zusammrollen und dicht, aber doch locker mit der Schnittfläche nach oben in ein Gefäß mit fest schließendem Deckel packen. Bei Raumtemperatur 24 Stunden stehen lassen, danach in den Kühlschrank stellen. Nach 7 bis 10 Tagen ist das Kimchi fertig. Es hält sich mindestens 2 Monate. Vor dem Servieren wird der Kohl aufgeschnitten.                       

Tipp:

Ein gutes Kimchi hat einen ausgewogenen Salzgehalt, daher ist es wichtig das jeweilige Gemüse nach dem Einsalzen zu kosten. Schmeckt es sehr salzig, muss es so lange mehrmals gründlich abgespült werden, bis es nur noch leicht salzig schmeckt. Erscheint der Salzgehalt gerade richtig, haben Sie wahrscheinlich zu wenig Salz genommen. Gleichen Sie den Salzgehalt dann später entweder durch Vermindern, oder Erhöhen der Salzmenge in der Kimchi-Paste aus.

©Byung-Hi